Ansprechpartner für Gebrauchshundesport in der KG 11 ist Anke Mader
Der Gebrauchshundesport – Sport mit langer Tradition
Diese Sportart entstand aus der Polizeihundeausbildung zu Beginn des 20. Jahrhunderts und entwickelt sich seither fortlaufend weiter. Die heutige Prüfungsordnung fordert ein hohes Maß an Präzision und gleichzeitig freudiges Arbeiten.
Besonders geeignet für den Gebrauchshundesport sind die Gebrauchshunderassen oder Hunde mit vergleichbaren Anlagen und Fähigkeiten.
Auch im Gebrauchshundesport ist eine bestandene Begleithundeprüfung Voraussetzung.
In den drei Disziplinen des Gebrauchshundesports – Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst – steht die Vielseitigkeit des Hundes im Mittelpunkt. In dieser Sportart gilt die Prüfungsordnung für die Internationale Gebrauchshundeprüfung (IGP). Die Prüfungen können in den Stufen 1, 2 und 3 ablegt werden.
Hunde mit einer besonders ausgeprägten Nasenveranlagung können sich im Bereich der Fährtenhundeausbildung spezialisieren.
An Wettkämpfen können sie sich in den Prüfungsstufen IFHV, IFH1, IFH2 oder IGP-FH messen. Einsteiger können in einfacheren Spartenprüfungen erste Erfahrungen sammeln.
Die IGP- bzw. IFH-Prüfungen werden auf Vereins-, Landes- und Bundesebene bis hin zur Weltmeisterschaft angeboten. Je nach Eignung und zeitlichen Möglichkeiten des sechsbeinigen Teams können entsprechende Ziele angestrebt werden.
Die Ausbildung eines Gebrauchshundes oder Fährtenhundes erfordert viel Zeit, kynologischen Sachverstand, Kenntnisse um Verhaltensweisen der Hunde, Geduld und Einfühlungsvermögen. Wenn Mensch und Hund zu einem Team zusammenwachsen, werden die hohen Anforderungen der Prüfungsordnung bewältigt. Ein Verein mit sachkundiger Anleitung bietet in kameradschaftlicher Umgebung hierfür die Grundlage.
Die Vereine der KG11, die Gebrauchshundesport anbieten, haben Übungsleiter, Trainer und Schutzdiensthelfer, die Ihnen gerne bei der Ausbildung Ihres Hundes behilflich sind. In den Vereinen wird auf fortlaufende Weiterbildung besonderer Wert gelegt.